Gartenteich im Sommer
Im Sommer wirkt ein Gartenteich besonders schön. Die Pflanzen zeigen sich von ihrer schönsten Seite und verschiedene kleine Teichbewohner siedeln sich am kühlen Wasser an. Hier gehören Frösche, Kröten, Libellen, Eintagsfliegen oder auch Molche dazu. Für jeden Teichbesitzer ist das die beste Jahreszeit, denn hier spielt sich ein besonderes Naturschauspiel ab.
Damit Sie den Wassergarten auch voll und ganz genießen können, gehört auch die richtige Pflege dazu. Die Teichoberfläche sollte zum Beispiel immer wieder abgefischt werden und zu schnell wachsende Pflanzen, sollten immer wieder gestutzt werden. Bei zu starker Sonnenbestrahlung im Sommer kann es oft zu einer starken Algenbildung in Ihren Teich kommen, denn hier entstehen Nährstoffe, damit sie sich schneller vermehren können. Somit sind die Wasserwerte Ihres Teichwassers nicht mehr stabil.
Auch sollten Sie im Wasser auf die schnell wachsende Wasserlinse achten, die zum Beispiel sehr stark heranwachsen kann. Einheimische Arten vermehren sich meistens mit einer rasanten Geschwindigkeit und bedecken die gesamte Oberfläche des Wassers im Nu. Dadurch kann es sehr schwierig werden, Fische oder andere Teichbewohner im Wasser zu sehen. Aus diesen Grund sollte man regelmäßig Abfischen, um den Wuchs zu dämmen und somit den Blick ins Wasser frei bekommt.
Teichpflanzen in Sommer
Die tropische Art einer Wasserlinse ist nicht winterhart und kann deshalb nicht wieder im folgenden Jahr neu wachsen. Darum sollten Sie beim Kauf darauf acht geben, für welche Art Sie sich entscheiden wollen.
Weitere schöne Wasserpflanzen sind Seerosen, diese sind so gut wie in jedem Teich zu sehen. Sie hat nicht nur einzigartige Blüten, auch die Blätter mit ihrer runden Form, verschönert den Teich sichtbar. Ein nützlicher Nebeneffekt für die Bewohner des Teiches sind gute Schatten – und Versteckpläzte unter den großen Blättern. Seerosen wachsen ebenfalls sehr stark und schnell, doch lassen sich die Wurzelballen gut verkleinern. Wenn die Tiefe des Teiches eine eisfreie Überwinterung nicht gewährleisten kann, können Sie im Herbst die Seerosen aus dem Wasser nehmen und in einen geeigneten Korb einpflanzen.
Uferpflanzen am Gartenteich
Bei der Uferbepflanzung ist eine genaue Pflanzenkenntnis sehr zum Vorteil. Bei guten Bedingungen breiten sich Pflanzen meistens schnell aus und können dann auch schon mal größere Flächen überwachsen. Wenn die Pflanzen zu groß gewachsen sind, kann es mit der Entfernung oder dem Rückschnitt immer schwieriger werden. Ein regelmäßiges und geringeres Zurückschneiden, ist wichtig und erspart einem später unnötigen Kraftakte.
Ein gern gesehenes Gewächs ist das Schilf am Uferrand. Doch auch hier sollte man wissen, dass dieses sehr schnell wächst und sich im Laufe des Jahres verwurzeln kann. Somit kann es danach sehr schwierig sein, es zu verkleinern oder zu entfernen.
Wenn genügend Platz vorhanden ist, können Sie neben den eigentlichen Gartenteich, einen Sumpfteich dazu anlegen. Somit erweitern Sie das bereits angelegte Biotop und bieten zusaetzlich noch anderen Lebewesen einen Unterschlumpf. Wenn zum Beispiel nicht genügend Niederschlag fällt, sollten Sie den Sumpfbereich mindestens einmal in der Woche gut wässern.
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