Es gibt nichts, was unnatürlicher anzusehen ist, als ein Gartenteich, der am Rand nur mit großen oder kleinen Steinen gesichert ist. Dazu sollte man auch noch bedenken, dass darunter auch das Folienmaterial schnell leiden wird. Wenn Sie stattdessen den Gartenteich ein schönes, natürliches Aussehen geben wollen, und Ihren Teich harmonisch in die Gartenlandschaft einbringen möchten, dann sollten Sie auch eine Uferbepflanzung am Rand des Teiches nicht verzichten.

Uferbepflanzung am natürliches Biotop

Gartenteich Uferbepflanzung leicht gemacht

Bei einem natürlichen Gewässer spricht man immer von Feuchtgebieten. Doch aufgrund der sogenannten Kapillarsperre ist dies bei einem Gartenteich anders. Hier ist der Boden neben dem Gartenteich so feucht oder auch so trocken wie im Rest des Gartens. Damit Ihr Teich schön und natürlich wirkt, wäre es am besten, wenn am Ufer Pflanzen wachsen, die besonders viel Feuchtigkeit benötigen. Kakteen zum Beispiel wirken neben dem Teich als Uferpflanzen deplatziert. Gaukler-Blume, Wasserminze, Blutweiderich oder Mädelsüß passen vom Aussehen her perfekt, denn sie lieben die Sumpfzonen. Pflanzen können sich nicht selbst am Wasser des Gartenteichs bedienen, deshalb ist es wichtig, die Pflanzen ausreichend und regelmäßig zu gießen. Es kann auch ein Bambus neben Ihrem Gartenteich stehen. Ausläuferbildende Bäume und Pflanzensorten sind problematisch, da die Wurzeln bei dieser Uferbepflanzung sehr stark und in der Lage sind, die Teichfolie zu durchdringen.

Pflanzen für den Bereich des Ufers

Die untergetauchten Pflanzen sind im Gartenteich besonders wichtig. Sie entziehen dem Bodengrund und dem Wasser Nährstoffe und geben an den Bodengrund und dem Wasser Sauerstoff ab. Als Dekoration sind diese Teichpflanzen nicht gut geeignet, da man sie fast nicht sehen kann. Dennoch sind sie ein unverzichtbarer Lebensraum im Teich, für Tiere und nebenbei sind sie die stärkste Konkurrenz der Algen. Wenn das Hornblatt zu üppig wuchert und frei auf der Wasseroberfläche treibt, kann man es ganz einfach aus dem Teich fischen. Das sogenannte Tausendblatt, welches deutlich zarter ist, wurzelt am Boden und im Sommer schiebt es die Blütenstände aus dem Wasser. Darum ist es auch nur an Stellen, die nicht zu tief sind, anzutreffen. Genauso wachsen unterschiedliche Laichkräuter sehr gut in einem Garteneich. Einige tauchen sogar ganz unter und andere bilden wiederum Schwimmblätter. Alle fruchten und blühen über dem Wasser. Ebenfalls verwurzeln sich unterschiedliche Wasserpestarten im Grund, doch können sie auch ohne Kontakt zum Boden üppig wachsen.

Teichbepflanzung

Bei einem reichlichen Angebot von Nährstoffen wuchern sie sogar sehr stark. Umso mehr überschüssiges Phosphat und Nitrat sich im Wasser befindet, umso schneller können die Pflanzen auch wachsen. Das Wasser wird effektiver geklärt, wenn der Pflanzenbestand grösser ist. Wenn es aber zu viel ist, ist es notwendig, dass sie ein paar Pflanzen aus dem Teich entfernen. Die Nährstoffe werden durch die Pflanzenmasse dem Teich entnommen. Wenn Sie die Pflanzen später dann kompostieren, können Sie den Überschuss vom Wasser danach für das Pflanzenbeet nutzen. Zuerst sollten sie aber die abgefischten Teile der Pflanze gut abschütteln und danach sollten sie einige Minuten am Teichrand liegen bleiben, damit die darauf sitzenden Wasserwanzen, Schnecken und Insektenlarven zurück ins Wasser krabbeln können.