Tipps zum Gartenteich reinigen

Der Frühling ist da, die Wälder grünen, die Blumen schlagen aus und der Teich sieht aus wie ein Sumpfgebiet. Zeit zum Gartenteich reinigen. Oder soll man den Gartenteich überhaupt reinigen, sollte nicht die Natur das selbst übernehmen? Prinzipiell ja, aber da es sich beim Teich nicht um ein natürliches Gewässer handelt, muss der Mensch beim Saubermachen und sauber halten dieser eben ein bisschen unter die Arme greifen.

Wann muss man den Gartenteich reinigen

In erster Linie ist eine Teichreinigung angesagt, wenn die Wasserqualität im Teich abnimmt. Dies kann viele Ursachen haben. Zu viele oder zu wenige Fische und/oder Pflanzen, verfaultes Laub, Schlamm am Grund und vieles mehr. Zuerst muss man die Ursachen erkennen, sonst wird das Teichreinigen zu einer lästigen regelmäßigen Beschäftigung.

Welche Pflanzen und Fische für den Teich

Mindestens ein Drittel des Uferbereichs kann mit Sumpfpflanzen bepflanzt werden. Eine größere Rolle für das biologische Gleichgewicht spielen jedoch die Pflanzen Unterwasser. Pflanzen deren Wurzeln nicht im Boden des Teichs verankert sind, holen ihre Nährstoffe aus dem Wasser und reichern es mit Sauerstoff an. Das wirkt sich positiv auf die Wasserqualität aus.

Technische Helfer bei der Teichreinigung

Moderne Filter besitzen heute drei Reinigungsstufen. Sie reinigen zuerst den gröbsten Schmutz mechanisch. Bakterien sorgen in der zweiten Kammer dafür, dass Schlamm und Schwämme zersetzt werden und zu guter Letzt werden Stickstoff und Phosphorverbindungen mit Chemikalien gebunden. Vor allem der Strickstoff ist einer der Hauptverursacher für verstärkten Algenwachstum.

Die Wasseroberfläche kann man mit einem Skimmer sauber halten. Dieser sammelt alle Pollen, das Laub und sonstigen Schmutz von der Wasseroberfläche.

Wer einen Teichbelüfter einsetzt führt, dem Wasser Sauerstoff zu, was bei der Zersetzung organischen Materials hilft. Teichbelüfter lassen sich wunderbar in der Form eines kleinen Wasserfalls oder eines Springbrunnens dem Gartenteich hinzufügen.

In einem UVC Filter werden die Schwebealgen mit UV-Licht angestrahlt. Dies lässt die Algen verklumpen. So sind sie leichter zu filtern.
VORSICHT: Auch andere Mikroorganismen und Bakterien werden damit abgetötet oder dezimiert. Das kann sich negativ auf die Wasserqualität auswirken. Am einfachsten verwendet man einen UVC-Klärer, der nur einen Teil des Wassers bestrahlt, oder lässt den Filter nicht den ganzen Tag laufen.

Mit einem Schlammsauger lassen sich dicke Schlammschichten von Teichgrund entfernen. Entfernen Sie niemals den kompletten Schlamm. Es befinden sich viele Organismen darin, die zur Regeneration notwendig sind.