Der Koi gilt als der Mercedes unter den Teichfischen. Es gibt wenige Gartenteichbesitzer, die nicht gerne ein Exemplar dieser prachtvollen Züchtungen Ihr eigen nennen würden. In Japan wird ein wahrere Kult um den Koikarpfen betrieben. Das Wort Koi stammt vom japanischen Wort Nishikigoi ab, was etwa bunter oder schöner Karpfen bedeutet. Trotz dieses Kultes in Japan ist  die eigentliche Herkunft des Fisches mehr im Schwarzen und Kaspischen Meer und China anzusiedeln.

Koi Schwarm im Tecih

In den letzen Jahre hat der Koi-Kult auch die Gartenteichbesitzer in Europa erfasst. Viele Händler haben sich das zunutze gemacht und sich auf den Vertieb von Koi und deren Futter spezialisiert. Das Internet dient hierbei als eine Vertriebs als auch hervorragende Informationsquelle. Die Haltung und Pflege eines dieser wunderbare Tiere setzt etwas mehr Wissen als beim Goldfisch voraus und ist auch etwas intensiver.

Um eine Verunreinigung des Wassers zu vermeiden, füttern die meisten Koizüchter und Händler Ihre Züchtungen eher sparsam. Der Käufer jedoch neigt dazu seine neuen Lieblinge eher zu überfüttern. Besonders in den ersten zwei Wochen ist auf eine gute Dosierung zu achten. Wird der Koi frisch in den Gartenteich angesetzt solte man Ihn nur mit kleinen Portionen beginnen und langsam an größere Rationen gewöhnen. Damit sich der Organismus des Tieres aus dem Zuchtbecken an den Gartenteich anpassen kann bietet sich speziellen Koi Weizenkeimfutter an.

Der Koi im Fischteich

Der Fisch sollte auch erst in den Teich eingesetzt werden, wenn die Temperatur des Wassers konstant über 15 Grad liet. Da die wenigsten Gartenteichbesitzer über ein ausreichend großes Aquarium verfügen sollte man eine Heizmöglichkeit des Gartenteiches in Betracht ziehen, da Wassertemperaturen unter 5 Grad schädlich für den Fisch sein können. Dies kann aber auch durch eine entsprechend isolierende Teichabdeckung erzielt werden.

Ursprünglich kommt der Koi eher aus stehenden Gewässern. Die meisten Zuchtformen benötigen jedoch einen ziemlich großen Gartenteich. Das Wasser muss extrem sauber sein. Dies bringt die Notwendigkeit einer relativ großen Pumpenanlage mit sich, welce bei einerm normalen Gartenteich verglichen mit dem Koiteich komplett überdimensioniert erscheint.
Der Koi ernährt sich, wie die meisten anderen Teichfische, von Wasserflöhen, Wasserpflanzen und Algen. Die normale im Fischteich vorkommende Menge reicht jedoch bei weitem nicht aus, so dass man dem entsprechend zufüttern muss. Die richtige Auswahl des Futters für einen Koiteich ist stark von der Temperatur abhängig. Bei niedrigen Wassertemperaturen ist der Metabolismus des Koikarpfen eingeschränkt, daß auf eine leicht verdauliche Ernährung mit mit Kohlehydraten aber wenig Fett und Proteinen zurückgegriffen werden muss, während bei höheren Wassertemperaturen auch dieser Anteil gesteigert werden muss.

Verschieden Arten von Futtermitteln speziell für den Koi findet man bei spezialisierten Fachhändlern. Das Internet bietet aber auch jede Menge guter Informationsquellen und Online-Händler.