Algen im Gartenteich
Im Gegensatz zu natürlichen Biotopen, Bachläufen und Teichen ist ein Wassergarten ein geschlossenes System. Im Gartenteich findet im Gegensatz zu den aufgeführten natürlichen Gewässern kein regelmässiger Wasseraustausch statt. Die Algenbildung wird durch einen Nährstoffüberschuss gefördert. Im Frähjahr kommt es meistens zu einer stärkeren Vermehrung der Algen im Gartenteich. Sollte dies sich nicht nach vier bis sechs Wochen natürlich wieder in Gleichgewicht bringen, besteht die Gefahr, dass Ihrem Wassergarten die Nährstoffe und der Sauerstoff entzogen werden. Ist dies der Fall besteht die Gefahr dass Ihr Teich „umkippt“ und sich in eine stinkende, trübe Brühe verwandelt.
Welche Algen gibt es ?
Prinzipiell gibt es zwei Algenkategorien. Zum einem die Schwebealgen, welche für dafür verantwortlich sind daß das Wasser trübe und grünlich erscheint. Die Fadenalgen färben das Wasser meist bräunlich. Wichtige Faktoren die ein übermäßiges Algenwachstum verhindern sind das Einsetzen einer ausreichenden Anzahl unterschiedlicher Wasserpflanzen. Zum zweiten sollte man einen zu dichten Fischbestand vermeiden. Regelmäßiges Absaugen des Schlamms vom Teichgrund ist ebenso ein nicht zu vernachlässigender Punkt.
Eine gute Bepflanzung ist die einfachste Methode zur Bekämpfung von Teichalgen. Schwimmpflanzen und Unterwasserpflanzen verhindern übermäßiges Algenwachstum indem diese die Nährstoffe direkt aus dem Wasser entnehmen. Diese direkten Nahrungskongurenten entziehen somit den Teichalgen die Grundlage für zu starkes Wachstum. Die meisten Teichpflanzen wachsen auch bei relativ niedrigen Wassertemperaturen. Seerosen und Wasserpest sind wohl die bekanntesten Unterwasserpflanzen für den Wassergarten. Beachten Sie jedoch, dass die abgestorbenen Pflanzenreste aus dem Teich entfernt werden müssen um den Teichalgen nicht zusätzlichen Nährstoff zu bieten.
Des weiteren sollte im Frühjahr (bei relativ kleinen Gartenteichen mehrmals jährlich) ein Teilwasserwechsel durchgeführt werden. Mit diesem Wasserwechsel werden pflanzliche Abfallstoffe und somit auch die Nährstoffe der Algen aus dem Teich abgesaugt und verhindert ein Überhandnehmen der Teichalgen.
Teichalgen entwickeln sich ebenfalls stärker wenn die Sonneneinstrahlung zu stark ist. Direktes Sonnenlicht sollte vier bis sechs Stunden täglich nicht überschreiten. Ist dieses Limit standortbedingt nicht zu erreichen bietet der Fachhandel auch Teichabdeckungen in einer Vielzahl unterschiedlicher Varianten an.
Der Fachhandel bietet ebenfalls eine breite Palette an algenhemmenden Produkten an. Diese Hilfsmittel sollten aber nur bei einer extremen Teichalgenbildung eingesetzt werden, da sie in der Regel die Algen nur relativ kurzfristig bekämpfen. Das Ziel ist jedoch den Wassergarten mittel und langfristig in ein relativ eigenständiges Biotop zu entwickeln, deswegen ist nach einer dauerhaften Lösung zu suchen. Das Geheimniss liegt also in der Ursachenbekämpfung für die zu starke Teichalgenentwicklung. Die natürlichste und einfachste Methode zur Einschränkung des Algenwachstums ist eine gut geplante Bepflanzung Ihres Gartenteiches.
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Um grünes Wasser und Algenbildung zu verhindern, ganz einfach nur ein Stück Kupfer ins Wasser geben (natürlich mit der Anzahl Kupfer nicht übertreiben, je nach Wassermenge. In meinem Gartenteich (15 m2 und ca. 5’000 L. genügt ein Stück Dachrinne von etwa 30 cm Länge. Meine Fische (über 70) sind wohlauf und das Wasser ist glasklar, obwohl kein grosser Schatten vorhanden ist. Natürlich ist die Hälfte mit Seerosen bedeckt.
Vielen Dank für Ihren Hilfreichen Tip.