Um aus einem Gartenteich ein natürliches Biotop entstehen zu lassen eignen sich Teichpflanzen. Die Auswahl der richtigen, für Ihren Wassergarten geeigneten, Pflanzen und Grässer ist groß. Der Fachhandel bietet eine weite Palette unterschiedlicher Teichplflanzen. Wer sich im Vorfeld im Internet informiert, oder sich durch die ausgiebig vorhandene Literatur hindurch arbeitet, kann sich auch in den größeren Baucentern und Gartencentern umsehen und findet mit Sicherheit die entsprechenden Pflanzen.  Es gibt auch mittlerweile viele Gärtnereien, die Teich und Wasserpflanzen in Ihr Sortiment aufgenommen haben, wenn nicht sogar sich ausschliesslich auf die Zucht und den Vertrieb dieser wunderbaren Pflanzen verschrieben haben.

Das kleine Teichpflanzen 1mal1

Pflanzen sorgen nicht nur für die Versorgung des Wassers mit Sauerstoff, sie dienen auch als Futter und Lebensraum für viele Tierarten.  Sie verleihen dem künstlich angelegten Gewässer ein natürliches Aussehen und lassen durch Ihr schnelles Wachstum bedingt schon nach kurzer Zeit ein relativ autonom arbeitendes Feuchtbiotop entstehen. Bei der richtigen Auswahl wird Ihr Teich zu einem wahren Paradies.

Wasserpflanzen werden in unterschiedliche Gruppierungen eingeteilt. Einige Teichpflanzen sind freischwimmend und entziehen dem Wasser direkt die benötigten Nährstoffe. Wasserhyazinten und Schwimmfarne sind wohl die bekanntesten Teichplflanzen dieser Gattung.

Neben den frei schwimmenden Wasserpflanzen gibt es natürlich auch wurzelnde Teichpflanzen. Die am meisten verbreiteten sind Seegrassgewächse und Schilfpflanzen. Aber auch die Wasserpest ist eine in unseren Breitengraden häufig anzutreffende Wasserpflanze.

Neben den beiden Gruppen gibt es auch noch freischwimmende, wurzelnde Unterwasserpflanzen. Lotuspflanzen, Laichkraut und natürlich Seerosen sind die bekanntesten Vertreter dieser Wasserpflanzen-Gattung. Sie beindrucken durch Ihre wunderschöne Farbvielfalt und erfreuen jeden Besucher Ihres Gartenteiches.
Wurzelnde Wasserpflanzen werden entweder mit den Wurzeln in einem Körbchen oder Pflanzbechern in den Gartenteich eingestetzt oder direkt in den Teichboden „eingegraben“. Bei dieser Methode sollte man den Teichhumus mit den Wurzeln mit ein paar Steinen beschweren und somit ein Lockern der Wurzeln und ein damit verbundenes wegschwimmen zu verhindern. Ein nachträgliches Einsetzen mit dieser Methode bereitet jedoch erheblich Schwierigkeiten, wenn dies nicht in unmittelbarer Uferregion sondern an etwas tieferen Stellen geschehen soll. Eine gute Planung bei der Neueinrichtung eines Gartenteiches ist hierbei besonders wichtig. Lassen Sie sich Zeit und planen Sie jeden Schritt genau.

Aufgrund der unterschiedlichen Wasserpflanzen muss auch die jeweilige Pflege auf die Teichpflanzen abgestimmt werden. Beginnen Sie mit ein paar wenigen robusten Arten. Durch das schnelle Wachstum wird aud Ihrem künstlichen Wassergarten schnell ein blühendes, lebendiges und eigenständiges Feuchtbiotob.