Bauchwassersucht
Die Bauchwassersucht ist eine der komplizierteren Fischkrankheiten im Gartenteich. Sie ist eine Virusinfektion, welche besonders bei schwachen Fische und schlechten Umgebungsbedingungen auftreten kann. Die Bauchwassersucht kommt besonders häufig im Frühjahr vor, wenn die Teichfische vom Winter noch geschwächt sind.
Symptome von Bauchwassersucht
Das auffälligste Signal, daß Ihre Fische eventuell unter Bauchwassersucht leiden ist der stark angeschwollenen Bauch. Des Weiteren schwimmen die Fische sehr träge und lustlos nahe der Wasseroberfläche und Fressen sehr wenig, oder liegen einfach auf dem Teichgrund. Oftmals treten auch die Augen deutlisch heraus und sehen wie „Glupschaugen“ aus. Da der geschwollene Bauch auch für andere Fischkrankheiten als Symptom gilt kann die Krankheit oftmals nur von einem Veterinär mit Sicherheit bestimmt werden.
Ursachen der Bauchwassersucht
Wie viele andere Fischkrankheiten auch, ist die Krankheit oftmals mit schlechten Haltungsbedingungen und einer starken Population in Verbindung gebracht. Sie wird auch oftmals mit Pseudonomas in Verbindung gebracht, der genaue Auslöser ist aber nicht hundertprozentig geklärt.
Behandlung der Krankheit
Die Krankheit kann nur im Anfangsstadium effektiv behandelt werden. Nachdem der Veterinär die Krankheit eindeutig bestimmt hat kann dieser mit im Fachhandel oder online erhältlichen Mitteln entgegengetreten werden. Cyprinopur von Sera Pond ist hierbei ein ein wirksames Mittel für eine Frühjahrskur und zur Vorbeugung gegen die Ausbreitung der Bauchwassersucht.
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Wird die Viruserkrankung im Anfangsstadium bei einem Einzeltier festgestellt, sollte dieses nach Möglichkeit aus dem Teich genommen werden und in Quarantäne separat behendelt werden. Erkrankte Tiere scheiden eine größe Menge Bakterien aus, welche wenn nicht schnell Gegenmaßnahmen ergriffen werden sich in kuürzester Zeit auf den gesamten Fischbestand ausbreiten. Befindet sich die Bauchwassersucht bereits im fortgeschrittenem Stadium, bleibt dem Teichbesitzer oftmals keine andere Möglichkeit als das von der Viruserkrankung befallene Tier von seinem Leiden zu erlösen.
Vorsorge gegen Bauchwassersucht
Da die Bauchwassersucht eine Mangelerkrankung ist, besteht die beste Vorsorge darin, das Teichwasser mäglicht oft zu kontrollieren und die für die Teichfische bestmöglichen Lebensbedingungen zu ermöglichen. Die Frühjahrskur mit Cyprinopur und verschieden Futtermittelzusätze wie Vitamine und Spirulina bieten sich hierbei besonders an. Ebenso ist ein kleinerer Fischbestand wesentlich weniger anfällig für Viruserkrankungen. Bei einer Überbevölkerung breitet sich die Bauchwassersucht oft rasend schnell aus und kann dazu führen, daß alle Teichfische erkranken und im schlimmsten Fall eingehen.
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