Schwimmpflanzen im Gartenteich

Schwimmpflanzen im Gartenteich sorgen für einen guten Anblick, aber sie haben auch einen tieferen Nutzen. Jeder Teichbesitzer möchte klares Wasser, keine Algen. Hierbei können Schwimmpflanzen, wie zum Beispiel Seerosen, behilflich sein. Sie halten den Teich im Gleichgewicht. Sie bieten Schutz für die Fische, Schutz vor der Sonne und möglichen Fressfeinden. Wichtig ist, eine Balance in der Zahl der Schwimmpflanzen zu der Zahl der Fische und zu der Menge verfügbaren Wassers zu erhalten.

Schwimmpflanzen im Gartenteich können bis zu zwei Drittel der Wasseroberfläche bedecken. Eine solche Menge an Schwimmpflanzen im Gartenteich sorgt für den nötigen Sauerstoffgehalt für die Fische und versorgt diese auch mit den nötigen Nährstoffen. Auf der anderen Seite bauen die Pflanzen die Abfallprodukte der Fische ab.

Die Wassertiefe und der Grund müssen bei der Auswahl der Pflanzen berücksichtigt werden. An den sumpfigen Rändern des Teiches sind natürlich Sumpfpflanzen die beste Wahl. Für die tieferen Bereiche sollten je nach Wassertiefe die richtigen Pflanzen ausgewählt werden. Der Teichbedarfsladen kann dafür gerne Auskunft geben. Wichtig ist, dass kleine Fische ihren Schutzraum erhalten und größere Fische genug Schwimmraum bekommen.

Schwimmpflanzen sind pflegeleicht

Nun kommt die gute Nachricht. Schwimmpflanzen im Gartenteich brauchen kaum Pflege. Wenn sie erstmal am richtigen Platz stehen, gedeihen sie von allein. Ebenso erschaffen sie das richtige Gleichgewicht im Teich von selbst. Das schafft ein gesundes Teichklima. Ein Auge muss aber darauf gehalten werden, dass sich die Schwimmpflanzen nicht zu sehr ausbreiten. Ein gewisser Bereich muss frei bleiben, so dass genug Sonne und Sauerstoff in den Teich gelangen kann. Im Winter wiederum sind die meisten Schwimmpflanzen sehr widerstandsfähig. Solange nicht die gesamte Wasseroberfläche zufriert, können die Schwimmpflanzen ohne Probleme im Teich überwintern, nur gewisse exotische Pflanzen sollten in die Wärme gebracht werden. Dazu sind sie am besten in einer abgedunkelten Wanne platziert.

Schwimmpflanzen

Schwimmpflanzen als Sauerstoffspender

Die Pflanzen spenden den anderen Lebewesen im Gartenteich den benütigten Sauerstoff, was gut für die Fische ist, und entziehen dem Wasser die Nahrung, die vor allem Algen anziehen. Hat man also genug Pflanzen im Wasser, haben die Algen nichts zu futtern und bleiben aus. Dennoch sollte man es aus den oben genannten Gründen nicht mit der Anzahl der Sumpfpflanzen übertreiben. Dazu kommt das Verhindern von Fäulnis. Sammeln sich zu viele Nährstoffe wie abgestorbene Pflanzen, Blätter und Fischfutter im Wasser an, bilden diese eine Sumpfschicht am Boden. Werden diese Nährstoffe nicht schnell genug abgebaut, ziehen sie Fäulnisbakterien an, die diese Sumpfschicht abbaut, aber gleichzeitig dem Wasser den Sauerstoff entzieht. Schwimm- und Unterwasserpflanzen können die Nährstoffe vor der Fäulnis abbauen.

Achten sie auf das Gleichgewicht

Auf das Gleichgewicht im Teich kommt es an, das Gleichgewicht zwischen den Fischen und den Pflanzen. Während sich dieses Gleichgewicht normalerweise von allein einstellt, sollten junge Fische und junge Pflanzen nicht zur gleichen Zeit ins Wasser gesetzt werden. Während ältere Fische Jungpflanzen in Ruhe lassen, vergreifen sich die Jungfische nur allzu gern daran und essen die noch jungen Stängel der Schwimmpflanzen. Daher sollten junge Fische nur zu älteren Pflanzen ins Wasser gegeben werden.

Seerose